Im Rahmen der Delegationsreise der Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Cornelia Seibeld, durfte ich nach Tokio reisen. Gleichzeitig waren in Tokio zwei weitere Delegationen - die Delegation des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, und eine Berliner Wirtschaftsdelegation.
In diesem Jahr feiern wir 30 Jahre der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Tokio und das Ziel der drei Delegationen war es, diese Städtepartnerschaft und die bilateralen Beziehungen noch weiterzuentwickeln und zu starken. Unser Programm hatte verschiedene Bereiche im Fokus, von Politik, über Wirtschaft und Soziales bishin zur Digitalisierung, Innovation,Bildung und Kultur:
Gestartet wurde mit einer Diskussion über deutsch-japanische Beziehungen mit dem deutschen Botschafter Dr. Clemens von Goetze, der Austausch mit dem Präsidenten des Stadtparlamentes von Tokio (Tokyo Metropolitan Assembly) Satoshi Udagawa und dem Vizepräsidenten Hiroki Masuko. Danach erfolgte ein Gespräch mit der Tokyo Metro und die Fahrt mit der Yurikamome Linie, Tokyos ersten vollständig automatisiertem Transportsystem, welches komplett von Computern gesteuert wird. Als nächstes stand die Besichtigung des historisch bedeutenden Meiji-Schreins, die Teilnahme an der gemeinsamen Wirtschaftskonferenz von IHK, AHK, Asia Berlin „Business & Innovation Dialogue Berlin Tokyo" mit dem Regierenden Bürgermeister an. Später fand der Besuch des Kooperationsprojekts des Goethe-Instituts mit DAAD und Charité „Hauptstädte der Wissenschaftlerinnen: Gender-Gap in der Wissenschaft, Gesellschaft und im Netz" statt. Final sprachen wir zum Sozialem Wohnungsbau und Obdachlosigkeit mit Magokoro Yoshihira (Städteplanerin, die Gastehauser als soziale Unternehmerin aufgebaut hat, wo Obdachlose Arbeit finden).
Es war eine intensive und erlebnisreiche Woche und ich bin unserem Parlament, der Fraktion, der Botschaft und allen Beteiligten für diese einzigartige Chance sehr dankbar.,Berlin erwartet nun Gäste aus Tokio, die zur nächsten gemeinsamen Wirtschaftskonferenz anreisen. Auch konnten wir wichtige Impulse für die Stärkung der bilateralen Bildungs- und Austauschprogramme mitnehmen, die in unsere Arbeit nun einfließen.
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